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Meditation für Anfänger: Einfache Techniken für mehr Ruhe und Klarheit

Autorenbild: Merle ReimersMerle Reimers

Fühlst du dich im Alltag häufig von deinen Mitmenschen getriggert? Dich bringt eine alltägliche Interaktion emotional aus dem Gleichgewicht? Fühlst du dich schon durch kleine Ereignisse gestresst und überfordert? Deine Haut wird bei Belastung immer dünner? Deine Widerstandskraft nimmt ab, und du hast das Gefühl, von deinen Sorgen und Ängsten überwältigt zu werden? Dann könnte Meditation genau das Richtige für dich sein.



Bird perspective, woman meditating on the floor

Meditation ist eine jahrtausendealte Praxis, die nicht nur spirituell Suchenden zugutekommt, sondern jedem, der im modernen Alltag nach mehr Ruhe, Klarheit und innerem Frieden strebt. Klingt spannend? Let´s go!

 


Was bringt mir Meditation?

 

Meditation bietet eine breite Palette von Vorteilen für Körper und Geist:


  • Stressabbau: Meditation reduziert Stress, indem es das Nervensystem beruhigt.

  • Innere Ruhe: Sie fördert ein Gefühl von Frieden und Gelassenheit.

  • Verbesserter Fokus: Regelmäßige Meditation kann die Konzentration und Aufmerksamkeitsspanne erhöhen.

  • Emotionale Gesundheit: Meditation hilft, negative Emotionen zu bewältigen und positive Gefühle zu verstärken. Sie unterstützt die emotionale Regulierung und fördert das Gefühl innerer Balance.  

  • Gesundheitliche Vorteile: Studien zeigen, dass Meditation positive Auswirkungen auf Blutdruck, Herzgesundheit und das Immunsystem haben kann.

 


Was passiert während einer Meditation?

 

Während der Meditation konzentrierst du dich auf deinen Atem, ein Mantra oder eine bestimmte Vorstellung. Dies beruhigt den Geist und hilft, sich von stressigen Gedanken zu verabschieden. Dein Körper entspannt sich, und dein Geist wird klarer. Es ist normal, dass Gedanken und Gefühle auftauchen. Ziel ist es nicht, den Geist vollständig zu leeren, sondern zu lernen, Gedanken und Gefühle wahrzunehmen und wieder loszulassen. Stell dir vor, du liegst auf einer Wiese und starrst in den blauen Himmel. Über dir, ziehen an dir vorbei viele kleine und große, unterschiedliche Wolken. Diese Wolken stehen für deine Gedanken und Gefühle. Sieh sie nun an dir vorbeiziehen. Nimm sie einfach nur wahr und lass sie gehen. Betrachte sie neugierig, aber laufe ihnen nicht hinterher.

 


Wie kann mir Meditieren beim Stressabbau helfen?

 

Meditation beruhigt den Geist und entspannt den Körper. Es reduziert die Produktion von Stresshormonen wie Cortisol und fördert die Freisetzung von Endorphinen, die als natürliche Stimmungsaufheller wirken. Durch regelmäßige Praxis kannst du lernen, stressigen Situationen ruhiger zu begegnen und deinen Geist zu zentrieren. Diese veränderte Grundeinstellung ermöglicht es dir, Herausforderungen und Rückschläge kompetenter zu bewältigen.

 

 

Wie wirkt sie sich auf unsere Psyche aus?

 

Meditation kann tiefgreifende positive Auswirkungen auf die Psyche haben. Sie fördert die Entwicklung von Achtsamkeit, hilft dabei, negative Gedankenmuster zu erkennen und zu verändern, und stärkt das Gefühl von Selbstwert und Selbstakzeptanz. Eine regelmäßige Praxis erhöht auch deine Resilienz, was bedeutet, dass du besser mit den Herausforderungen des Lebens umgehen kannst.

 


Kann man Meditieren auch allein lernen?

 

Ja, du kannst Meditieren allein lernen. Es gibt zahlreiche Ressourcen, die dir den Einstieg erleichtern, darunter Bücher, Apps, Online-Kurse und YouTube-Videos. Beliebte Meditations-Apps wie Headspace oder Calm bieten geführte Meditationen, die besonders für Anfänger hilfreich sind.

 


Wie lange sollte ich meditieren?

 

Für Anfänger reicht es aus, mit 5-10 Minuten pro Tag zu beginnen. Mit der Zeit kannst du die Dauer auf 20-30 Minuten erhöhen. Wichtig ist die Regelmäßigkeit. Tägliche Praxis, auch wenn sie kurz ist, bringt mehr als gelegentliche lange Sitzungen.

 


Was ist die beste Position zum Meditieren?

 

Die beste Position zum Meditieren ist eine, in der du bequem sitzen kannst, ohne einzuschlafen. So kannst du zum Beispiel auf einem Stuhl, einem Kissen auf dem Boden oder im Schneidersitz sitzen. Wichtig ist, dass deine Wirbelsäule gerade ist, deine Schultern entspannt sind und deine Hände bequem auf deinen Knien oder im Schoß ruhen. Wenn Sie sich im Liegen wohler fühlen, ist das auch in Ordnung. Vermeiden Sie jedoch eine Schlafposition, da die Gefahr des Einschlafens höher ist.

 


Wie meditiere ich als Anfänger?

 

Als Anfänger kann der Gedanke, zu meditieren, überwältigend wirken, aber die Praxis ist einfacher, als du vielleicht denkst. Du kannst dabei nichts falsch machen. Hier sind einige Schritte, die dir den Einstieg erleichtern:

 

1. Finde einen ruhigen Ort: Wähle einen Ort, an dem du ungestört bist und dich wohlfühlst.

2. Setze dich bequem hin: Du kannst auf einem Stuhl, Kissen oder direkt auf dem Boden sitzen. Die Hauptsache ist, dass du dich wohlfühlst und deine Wirbelsäule gerade ist.

3. Schließe die Augen: Das hilft, Ablenkungen zu minimieren, Reize im Außen auszublenden und den Fokus nach innen zu richten.

4. Atme tief ein und aus: Konzentriere dich auf deinen Atem. Atme tief durch die Nase ein und langsam durch den Mund aus.

5. Lenke deine Aufmerksamkeit auf den Atem: Achte darauf, wie sich dein Bauch beim Einatmen hebt und beim Ausatmen senkt. Zähle im Gedanken bis 10. Einatmen 1, Ausatmen 2, Einatmen 3, Ausatmen 4, bis du bei der 10 angekommen bist. Und dann startest du wieder von vorn.

6. Gedanken loslassen: Wenn Gedanken auftauchen, nimm sie wahr, aber halte nicht an ihnen fest. Lenke deine Aufmerksamkeit sanft zurück auf deinen Atem. Und steig bei der Zahl ein, bei der du den Faden verloren hast.

 

 

Was sollte man unbedingt beachten, wenn man mit dem Meditieren beginnt?

 

  • Hab Geduld mit dir: Erwarte nicht sofortige Ergebnisse. Meditation ist eine Praxis, die Zeit und Geduld erfordert.

  • Regelmäßig üben: Versuche, jeden Tag zur gleichen Zeit zu meditieren, um eine Routine zu entwickeln. Dein Körper wird sich schon nach kurzer Zeit an diese neue Gewohnheit gewöhnen und es dir danken. Der Moment direkt nach dem Aufwachen oder vor dem Einschlafen eignet sich super zum Meditieren. So bieten wir unserem Körper und Geist einen guten Start in den Tag oder ein ruhiges Gemüt, bereit für einen erholsamen Schlaf.  

  • Realistische Erwartungen: Meditation wird nicht alle Probleme sofort lösen, kann dir aber helfen, besser mit ihnen umzugehen. Es bietet dir eine Möglichkeit, dich mit dir selbst zu verbinden, Klarheit zu schaffen und mit neu gewonnener Stärke durch dein Leben zu gehen.

  • Sei nett zu dir selbst: Sei nicht zu hart zu dir, wenn du dich ablenken lässt. Das ist völlig normal. Unser Monkey-Mind kann an einem Tag lauter sein als am anderen. Und das ist in Ordnung. Vielleicht kannst du es mal beobachten? Stell dir vor, du stehst vor dem Affenkäfig und kannst beobachten, was im Gehege vor sich geht. Sei neugierig, ohne dich von dem Gewusel beherrschen zu lassen.

 

Meditation ist ein mächtiges Werkzeug, um mehr Ruhe, Klarheit und Balance in dein Leben zu bringen. Indem du dir täglich ein paar Minuten Zeit nimmst, um zu meditieren, kannst du deine mentale und emotionale Gesundheit nachhaltig verbessern. Bist du bereit für weniger Stress, mehr Geduld und Resilienz im Leben? Dann beginne noch heute und entdecke die positiven Veränderungen, die die Meditation in dein Leben bringen kann!


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