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Raus aus dem Lower Self, rein in deine Kraft!

Autorenbild: Merle ReimersMerle Reimers

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Erwischst du dich häufiger beim Rumnörgeln? Irgendwie scheint dir nichts zu gelingen.

Selbst der Postbote arbeitet gegen dich an und keiner scheint dich zu verstehen. Klingt das nach dir?

In dieser Leistungsgesellschaft fühlen sich viele von uns oft überwältigt von den täglichen Verpflichtungen. Der Druck, immer mehr zu leisten, lässt uns glauben, dass wir nicht gut genug sind. Doch es gibt Wege, diese Überforderung zu meistern und klare Lebensziele und Visionen zu entwickeln, die uns erfüllen. Denn dann gehen uns auch die lästigsten Alltagsaufgaben ganz einfach von der Hand.

 

Was ist das Lower Self?

Das Lower Self, bzw. Ego ist ein Seinszustand, in dem wir uns alle immer mal wieder verlieren. In dieser Zeit lassen wir uns von unseren Ängsten und Zweifeln leiten und sitzen nur auf dem Beifahrersitz. Wir fühlen uns häufig fremdgesteuert, schuldig und schämen uns für uns und unsere Taten. Wir verfangen uns dann häufig in unserem Gedankenstrudel und reagieren stark emotional auf Dinge, die etwas in uns triggern. In diesem Zustand übernehmen wir selten Verantwortung, sondern manövrieren uns gerne in die Opferposition. Alles scheint mangelhaft zu sein. Typische Fragen, die wir dann in uns beobachten können, sind: Warum passiert das immer mir? Was, wenn es schief geht. Das kann ich doch eh nicht. Ich bin nicht gut genug/liebenswert. Das Leben ist ungerecht. Ich habe nie genug… Du bist Schuld, dass…


Was ist das Higher Self?

Das Higher Self ist auch ein Seinszustand, in dem wir bewusste Entscheidungen treffen, die uns an unser Ziel bringen. Wir handeln in Liebe und aus dem Vertrauen heraus. Sind mit uns, unseren Werten und der Intuition verbunden und gehen in Freude und Dankbarkeit durch unser Leben. Wir übernehmen Verantwortung für unsere Gedanken, Gefühle und Handlungen und setzen uns bewusst an das Steuerrad auf der Reise durch unser Leben. Typische Gedanken wären hier: Was kann ich aus dieser Erfahrung lernen? Ich probiere es einfach mal aus. Ich bin geliebt und geschützt. Ich bin gut so, wie ich bin. Das Leben ist immer für mich. Frieden beginnt in mir.


1. Erkenne deine Überforderung.

 

Das Erste, was du tun musst, ist zu erkennen, dass du überwältigt bist. Überforderung kann sich auf verschiedene Weisen äußern:

- Ständige Erschöpfung und Müdigkeit

- Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren

- Gefühl von Frustration oder Reizbarkeit

- Zweifel an deinen Fähigkeiten und deinem Selbstwert

 

Nimm dir einen Moment Zeit, um tief durchzuatmen und ehrlich zu dir selbst zu sein: Erkenne dein Muster. Fühlst du dich oft überfordert? In welchen Situation? Wie äußert sich dieses Gefühl? Was und wo fühlst du es? Was machst du, wenn du dich überfordert fühlst? Wie sprichst du dann mit dir selbst? Inwiefern profitierst du davon, jetzt keine Entscheidung treffen zu müssen? Was musst du dadurch nicht tun? Wovor will mich dieses Verhalten schützen?

Wenn du bemerkst, dass du dich im Lower Self befindest, werte dich dafür bitte nicht ab! Klopf dir lieber auf die Schulter und sei stolz darauf, dass du es bemerkt hast. Erkenntnis ist immer der erste Schritt in die richtige Richtung. Und es geht nicht darum, nur noch gut gelaunt zu sein und in eine toxische Positivität zu verfallen. Es geht darum, ein gesundes Mindset zu entwickeln, das dich gestärkt und voller Energie durch dein Leben trägt.

 

2. Identifiziere deine Prioritäten.

 

Eines der größten Probleme bei Überforderung ist, dass wir nicht wissen, wo wir anfangen sollen. Beginne damit, deine Prioritäten zu identifizieren. Frag dich:

- Was ist mir wirklich wichtig?

- Welche Aufgaben sind dringend und wichtig, und welche sind es nicht? Kann ich vielleicht einen Teil delegieren oder auf später verschieben?

Erstelle eine Liste deiner täglichen Aufgaben und ordne sie nach ihrer Wichtigkeit und Dringlichkeit. Dies hilft dir, Klarheit darüber zu gewinnen, was wirklich zählt.

 

3. Setze klare Ziele.

 

Klarheit über deine Lebensziele zu gewinnen, kann dir helfen, dich weniger überwältigt zu fühlen. Setze dir klare, erreichbare Ziele für verschiedene Bereiche deines Lebens:

- Beruflich

- Persönlich

- Gesundheitlich

- Spirituell Stelle dir dafür folgende Fragen:

Wie möchtest du Leben? Welche Person möchtest du sein? Welche Gedanken, Gefühle und innere Haltung hat dein Higher Self? Was müsstest du dafür verändern? Wer darfst du werden, um so zu leben?

Schreibe diese Ziele auf und erstelle einen Plan, wie du sie erreichen möchtest. Dies gibt dir einen klaren Fokus und hilft dir, deine Energie auf das zu lenken, was wirklich wichtig ist. Breche jedes Ziel in drei weitere Einzelteile auf und mache kleinere, aber wertvolle Schritte in Richtung deines eigentlichen Ziels.

 

4. Lerne, Nein zu sagen.

 

Oft fühlen wir uns überwältigt, weil wir uns zu viel aufhalsen. Lerne, Nein zu sagen. Du musst nicht jede Einladung annehmen, jede Aufgabe übernehmen oder jede Bitte erfüllen. Setze klare Grenzen und respektiere deine eigenen Bedürfnisse. Mitgefühl verpflichtet zu gar nichts!

 

5. Schaffe Raum für Selbstfürsorge.

 

Ich kann es nicht oft genug sagen, Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Plane regelmäßig Zeit für Aktivitäten ein, die dir Freude bereiten und dich entspannen. Ob es ein Spaziergang in der Natur, ein heißes Bad oder eine Meditationssitzung ist – finde heraus, was dir guttut, und mach es zu einem festen Bestandteil deines Alltags. Wobei kannst du die Zeit um dich herum vergessen? Was schenkt dir Kraft und Energie? Wann bist du am glücklichsten?

 

6. Suche Unterstützung.

 

Es ist wichtig zu erkennen, dass du nicht alles allein bewältigen musst. Suche Unterstützung bei Freunden, Familie oder einem Coach. Manchmal hilft es, mit jemandem zu sprechen, der dir eine neue Perspektive geben kann. Und einige Aufgaben lassen sich zusammen auch viel schneller lösen als allein. Everything is better together!

 

7. Reflektiere regelmäßig.

 

Nimm dir regelmäßig Zeit, um über deine Fortschritte nachzudenken. Bist du auf dem richtigen Weg, um deine Ziele zu erreichen? Was hat gut funktioniert und was nicht? Diese Reflexion hilft dir, Anpassungen vorzunehmen und weiterhin Klarheit über deine Lebensvision zu gewinnen.

 

 

8. Überwinde die Angst, nicht gut genug zu sein.

 

Eine der größten Ängste, die viele von uns haben, ist die Angst, nicht gut genug zu sein. Erinnere dich daran, dass niemand perfekt ist. Jeder macht Fehler und hat Schwächen. Was zählt, ist, dass du dein Bestes gibst und dich bemühst, dich ständig zu verbessern. Wir sind alle nur Menschen.

 

Affirmationen können dir helfen, dein Selbstwertgefühl zu stärken:

"Ich bin genug, genauso wie ich bin."

"Ich verdiene Erfolg und Glück."

"Ich bin stark und fähig."

 

Wiederhole diese Affirmationen regelmäßig, um dein Selbstbewusstsein zu stärken.

 

Überwältigung im Alltag ist ein weit verbreitetes Problem, aber es gibt Wege, damit umzugehen. Indem du deine Prioritäten identifizierst, klare Ziele setzt, lernst, Nein zu sagen, Selbstfürsorge praktizierst, Unterstützung suchst und regelmäßig reflektierst, kannst du Klarheit über deine Lebensziele und -Visionen gewinnen. Überwinde die Angst, nicht gut genug zu sein, und erinnere dich daran, dass du auf dem richtigen Weg bist. Du bist stark, fähig und verdienst es, ein erfülltes und glückliches Leben zu führen!

 

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